Digitalisierung

Digital First: So wird die Verwaltung fit für die Zukunft!

Digital First: So wird die Verwaltung fit für die Zukunft!

Digitalisierung in der Wirtschaftsverwaltung war das zentrale Thema bei einem spannenden Austausch auf dem Campus Handwerk in Bielefeld. Die Handwerkskammer OWL zu Bielefeld, die beiden regionalen IHKs und die OWL GmbH haben sich dort mit Vertreterinnen und Vertretern aus der Wirtschaft getroffen. Organisiert wurde der Workshop vom DigitalBüro OWL.

Das Handwerk war stark vertreten durch Philip Kleineberg (ProElectrify) und Ragna Köstner, die stellvertretende Hauptgeschäftsführerin der Handwerkskammer.

Unter der Moderation von Wolfgang Marquardt (Prokurist der OWL GmbH) entwickelten die Teilnehmenden konkrete Ideen und Konzepte, wie die Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Verwaltung durch Digitalisierung noch besser und schneller werden können.

 

Das sind die wichtigsten Forderungen:

 

  • Mega-Einfach: Die digitalen Portale müssen anwendungsfreundlich und intuitiv sein.

  • Kein Wirrwarr: Die Anzahl der Portale soll reduziert werden.

  • Einheitliche Regeln: Die Authentifizierung (das Einloggen) muss überall gleich funktionieren.

  • Zusammenarbeit: Die Behörden in der Region sollen sich auf einen gemeinsamen Standard für die Akzeptanz digitaler Unterlagen und Nachweise einigen.

 

Fit für die digitale Arbeit

 

Damit die Mitarbeitenden in den Behörden die digitalen Tools optimal nutzen können, sind laut den Workshop-Teilnehmenden intensive Schulungen notwendig. Vor allem muss die Einstellung gegenüber digitalen Prozessen nachhaltig verbessert werden. Ein Pilotprojekt in einer Kommune oder Einrichtung könnte hier als Vorbild dienen und seine Erfahrungen an alle Partner weitergeben. Um den Digitalisierungsprozess zu beschleunigen, könnten die digitalen Angebote der Verwaltungen zukünftig in Umfragen von der Wirtschaft bewertet werden – das schafft Anreize!

 

Was die Wirtschaft jetzt tun muss

 

Der Arbeitskreis empfiehlt den Unternehmen, konsequent digitale Vorgehensweisen anzufordern und dadurch aktiv Druck auf die Behörden auszuüben.

Wichtig zu wissen: Spätestens 2028 soll das Prinzip „digital only“ gesetzlich für die Kommunikation zwischen Wirtschaft und Verwaltung verankert werden. Die Region Ostwestfalen-Lippe will dabei eine Vorreiterrolle einnehmen.

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